Allgemeine Eigenschaften

Titan besitzt bei einer relativ geringen Dichte von 4,5 ^g/cm3 eine hohe Festigkeit (267 bis 337 MPa) im Temperaturbereich von 400-550°C, eine hohe Metallermüdungsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen viele aggressive Medien. Titanlegierungen mit einer Beimischung von Chrom, Aluminium, Mangan, Zinn, Vanadium und anderen weisen eine noch höhere Festigkeit (1000-1400 MPa) bei erheblicher Duktilität auf und finden breite Anwendung im Schiffs- und Maschinenbau, im Raketen- und Flugzeugbau, in der Chemietechnik, in der Instrumentierung sowie in verschiedenen Industriezweigen als Konstruktionsmaterial. Titan hat eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, so dass die Verbindungen, die durch Schweißen im Argonmedium hergestellt werden, einen charakteristischen kegelförmigen tiefen Einbrand aufweisen. Einige Konstruktionen erfordern zusätzliche Schweißnähte an den Rändern der Grundnaht (Hantelnaht) oder Heliumschweißen für eine breitere Naht.

Die wichtigsten Verfahren zum Schweißen von Titan und Titanlegierungen sind

- Unterpulverschweißen

- Schmelzen und Lichtbogenschweißen mit nicht abschmelzender Elektrode in einer Schutzgasumgebung

- Elektronenstrahl;

- Elektroschlacke;

- Kontaktschweißen.

Lichtbogenschweißen unter Inertgasabschirmung.

mit einer nicht abschmelzenden Lanthanid- oder Yttrium-Wolfram-Elektrode (automatisches oder manuelles Schweißen) und mit einer schmelzenden Elektrode (automatisches oder halbautomatisches Schweißen). Zum Schweißen wird hochreines Helium oder Argon oder ein Gemisch davon verwendet.

Schweißen mit Wolframelektroden

Dieses Verfahren ist bei weitem das beliebteste. Es wird an Luft mit einer Standardausrüstung für das Gleichstrom-Argon-Lichtbogenschweißen mit einer nicht abschmelzenden Elektrode durchgeführt.

Unterpulverschweißen

Titan und Titanlegierungen werden ohne Sauerstoff mit dem Flussmittel ANT-1,3 geschweißt. Die Metalldicke beträgt 2,5-8 mm, für dickere Bleche wird ANT-7 verwendet. Vor dem Schweißen wird das Flussmittel bei 200 bis 400 °C kalziniert, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 0,05 Gewichtsprozent zu reduzieren. Das Schweißen erfolgt mit Standardgeräten bei Gleichstrom und umgekehrter Polarität.

Elektroschlacke-Schweißen

Titan oder Titanlegierungen mit einer Dicke von 8-12 mm werden mit diesem Verfahren verbunden. Die verwendeten Elektroden haben die gleiche Zusammensetzung wie das zu schweißende Metall und die gleiche Breite wie die Dicke des zu schweißenden Teils.

Elektronenstrahlschweißen

Dieses Verfahren zum Verbinden von Titanlegierungen ergibt ein feinkörniges Gefüge der Schweißnaht und einen guten Schutz gegen Gaskorrosion. Dieses Schweißverfahren wird für Metalldicken bis zu 160 mm eingesetzt. In einigen Fällen wird das Horizontalstrahlschweißen eingesetzt, um Delaminationen und Poren zu vermeiden.

Einkauf, Preis

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